Wisconsin

Die Geschichte von Wisconsin

Einst war das Land in Wisconsin von zahlreichen Indianern bewohnt. Die Ureinwohner gehörten den Stämmen der Winnebago, Chippewa, Menominee, Sioux und Fox an. Als das amerikanische Festland schließlich von den Europäern besiedelt wurde, waren es die Franzosen, die zuerst in den Bundesstaat vordrangen. Der französische Entdecker Jean Nicolet war im Jahre 1634 auf der Suche nach einem direkten Seeweg zum asiatischen Kontinent auf die Landmasse von Nordamerika gestoßen. Während dieses Vorhabens, legte er in der Bucht von Green Bay an. Dabei stieß er an Land zum ersten Mal auf die Winnebago-Indianer. Doch die französische Ansiedlung hielt nicht sehr lange an. Denn im Jahre 1763 regelte der Vertrag von Paris die Überseemacht und schränkte die französische Machtstellung arg ein. Der Vertrag ermöglichte den Briten gemeinsam mit Portugal, wichtige Kolonien zu übernehmen. Damit lösten sie die Franzosen und Spanier ab. Fortan übernahmen also die Briten die Kontrolle über das Land. Diese Zeit währte bis zum amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gegen die britische Krone im Jahre 1812.

Am 29. Mai 1848 wurde Wisconsin der 30. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Noch im 19 Jahrhundert erlebte Wisconsin einige Aufschwünge. Aufgrund der weiten Wälder gab es selbstverständlich viele Wildtiere. Die Jagd auf diese Tiere löste einen regelrechten Boom im Bereich des Pelzhandels aus. Dieser Handel machte eine lange Zeit eine große Einnahmequelle des Bundesstaat Wisconsins aus. Die erste Siedlerwelle kam aufgrund der Ausbeutung von Bleiminen. Der natürliche Rohstoff wurde zu einem wichtigen Faktor des Bundesstaates. Als die Eisenbahn nach Wisconsin kam, und dort weite Schienennetze errichtet wurden, konnten die natürlichen Ressourcen in großen Mengen in das restliche Amerika befördert werden, sodass Wisconsin ein gutes Geschäft machte. Eine weitere Einnahmequelle zu dieser Zeit war der Holzhandel. Der Norden von Wisconsin wurde im 19. Jahrhundert durch den Handel mit Holz geprägt.

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