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Die Bevölkerung von Wisconsin

Die Bevölkerung von Wisconsin

Auf den 169.639 km² leben über Fünfeinhalbmillionen Menschen. Unter den US-Bundesstaaten belegt Wisconsin damit den 18. Rang im Bereich der Bevölkerungsanzahl. 88 % der Bürger von Wisconsin sind Weiße. Die Afroamerikaner bringen es im Bundesstaat auf etwa 6 %. 3,5 % der Bevölkerung sind Hispanics. Der Anteil an Asiaten liegt bei 2 %. 1,3 % der Menschen in Wisconsin entstammen einer indianischen Herkunft. Etwa die Hälfte der Menschen in Wisconsin stammt von deutschen Einwanderern ab, die es einst in das neue Land zog, um dort zu siedeln. Die deutschen Wurzeln sind auch noch heute in dem Bundesstaat zu finden. So gibt es in Wisconsin Städte wie Berlin, New Berlin, New Holstein und Kiel. Daraus lässt sich leicht schließen, dass die damaligen Ortsgründer aus Deutschland stammten. Im Jahre 1856 wurde in Wisconsin Geschichte geschrieben, denn in diesem Jahr gründete Margarathe Meyer, die Frau des Revolutionärs Carl Schurz, den ersten Kindergarten in den Vereinigten Staaten.

Im 19. Jahrhundert gab es die ersten großen Einwanderungswellen in das Land. Neben vielen Deutschen wurden auch viele Menschen aus Skandinavien auf das neue Land aufmerksam und begannen in Wisconsin ein neues Leben, fern ab ihrer alten Heimat. Dazu zählten Norweger, Finnen, Schweden, Dänen, aber auch die Zentraleuropäer waren mit einigen Schweizern vertreten. Diese Auswanderer gründeten im Bundesstaat Wisconsin die Städte New Glarus und Monroe. Während der Einwanderungswellen strömten auch zahlreiche Menschen aus Osteuropa in das neue Land. 10 % der heutigen Menschen in Wisconsin sind Polen oder stammen von Einwanderern aus diesem osteuropäischen Land ab, die vor langer Zeit nach Wisconsin kamen, um sich dort anzusiedeln.

Zwar ist Madison die Hauptstadt von Wisconsin, allerdings ist sie lediglich die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes. Die Nummer 1 belegt die Stadt Milwaukee. Diese wurde in ihrer Entwicklung im Laufe der Zeit sehr von den Einflüssen der deutschen Einwanderer aus Europa geprägt. Einst trug die Stadt sogar den Spitznamen „Deutsches Athen“. Um das Jahr 1880 waren 27 % aller Bewohner von Milwaukee gebürtige Deutsche. Diese waren die erste Generation Nachkommen von den ersten Einwanderern aus Deutschland. Im Jahre 1910 wurde mit Emil Seidel der erste sozialistische Bürgermeister einer größeren Stadt in den gesamten Vereinigten Staaten. Milwaukee galt schon sehr früh in sozialen Themen als äußerst fortgeschritten. Milwaukee ist zudem die Heimat einer Universität. Die Stadt erinnert ihre Bewohner und Besucher stets an ihre deutschen Wurzeln. So findet jährlich das „Germanfest“ in Milwaukee statt. Während der beiden Weltkriege, ließ die Verbundenheit zum Land der ersten Siedler etwas nach und einige deutsche Speisen bekamen neue Namen, die nicht nach deutsch klangen. Milwaukee gilt als amerikanische Bierhauptstadt, denn die deutschen Siedler haben einige Brauerein errichtet. Auch deutsche Speisen sind hier heute wieder vielerorts zu finden. Die drittgrößte Stadt des Bundeslandes, welche auch national einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt, ist Green Bay.

Wisconsins setzt sehr auf das Bildungswesen. So gibt es im Bundesstaat insgesamt 11 Universitäten. Die meisten davon befinden sich in den drei größten Städten des Landes. Die Bevölkerungszahl des US-Bundesstaates hat im Laufe der Zeit stetig zugenommen. In den 10 Jahren zwischen 1850 und 1860 ist die Bevölkerung um stolze 200 % gestiegen. Zwar ist diese hohe Zahl in den Jahren darauf geschrumpft, dennoch stieg sie immerzu weiter an. Ursprünglich lebten etwa 300.000 Menschen in Wisconsin. Von den heutigen rund Fünfeinhalbmillionen Menschen gehören die meisten dem katholischen Glauben an. Weitere große Religionsgemeinschaften in Wisconsin sind die Evangelical Lutheran Church in America und die Lutheran Church – Missouri Synod. Jedoch sind diese Religionen wesentlich kleiner als die Gemeinschaft der Katholiken.

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